Viele Haushalte verfügen bereits über einen elektronischen Stromzähler (Smart Meter), in wenigen Jahren werden alle alten mechanischen Geräte ausgetauscht worden sein. Die digitalen Messgeräte erfassen viel mehr Daten als ihre Vorgänger.
In Deutschland ist ein direkter Transfer dieser Daten an den Netzbetreiber aus Datenschutzgründen nicht vorgesehen. Es spricht jedoch nichts dagegen, die Daten als Nutzer selbst auszulesen und auszuwerten. Viele Stromzähler bieten dazu eine optische Schnittstelle.
Der Youtube-Kanal Computer:Club2 hat nun eine ausführliche Anleitung bereitgestellt, wie mit einem Raspberry Pi und nur wenigen elektronischen Komponenten (ein Fototransistor und ein Widerstand) das Auslesen und Auswerten der Verbrauchsdaten möglich ist.
Die grafische Auswertung macht es möglich, Stromfresse im Haushalt schnell zu identifizieren. Ein weitere Vorteil ergibt sich für die Betreiber von Solaranlagen: Durch die Echtzeit-Auswertung ist es möglich, Verbraucher im Haushalt gezielt so zu steuern, dass sie bevorzugt selbsterzeugten Strom verwenden.
Das Thema erneuerbare Energien bildet auch eine wichtige Säule in unserem Studiengang zum staatlich geprüften Techniker für Automatisierungstechnik.